Ausrüstung

Notwendige Ausrüstung mit Vorsorge für Wetterumschwung
(Kleidung, Kopfbedeckung usw.)

  • Klettergurt mit Klettersteigset, Kletterhelm
  • adäquates Schuhwerk
  • Klettersteig-Handschuhe
  • Getränk und Proviant

Besonderes

Steigen Sie bei unsicheren Wetterverhältnissen auf keinen Fall ein. Vermeiden Sie das Lostreten von Steinen!

ABSTIEG

Vom Top führt der Steig (in südöstlicher Richtung) dem Zaun entlang. Nach dem Tor bieten sich zwei Möglichkeiten an: Einmal auf dem Fussweg zurück nach Naturns oder noch etwa 100 Höhenmeter zur Bergstation und gemütlichen Gasthöfen aufsteigen, um darnach mit der Seilbahn ins Tal zu gelangen.

Mehr Informationen zur Region Naturns.

CHARAKTER

Wenn Anfang Juli 2014 der Klettersteig eröffnet wird, wartet eine grandios erschlossene, alpine Route in herrlicher Umgebung auf die KlettersportlerInnen. Abwechslungsreich die Topologie der Wand nutzend, wechseln sich schwierige, steile Abschnitte mit ausgesetzten Querungen und kurzen Gehstrecken ab. Klettertechnik und Kondition sind erforderlich. Tritthilfen kommen sparsam zum Einsatz. Ein bequemer Rastplatz etwa in der Wandmitte bietet willkommene Gelegenheit zur Stärkung.   

Die Umgebung und der Zustieg

Von Naturns in Südtirol gelangt man auf alten Waalwegen zum Eingang ins Schnalstal. Hoch oben thront das Schloss Juval, ein Messner Mountain Museum.  Am westlichen Bachufer beginnt der Zustieg. Hier kann man sich bequem ins Set einbinden, Helm auf, Partnercheck und los geht's! 

Die Abschnitte:

  • ABSCHNITT 1

    Dieser führt uns dem Bachufer folgend moderat taleinwärts. Vorbei an den herrlichen Wänden mit den Sportkletterrouten beginnen bald einige kurze Aufschwünge (im Grad B/C) und führen uns zum ersten Aha-Erlebnis: Plötzlich steht man vor der einzigartigen Seilbrücke in schwindelnder Höhe.


  • ABSCHNITT 2

    Nach Querung der Seilbrücke und Strasse gewinnen wir rasch an Höhe. Wir steigen durch die Wände riesiger Blöcke, queren in schwindelnder Höhe den alten Waalweg und wundern uns über die ausgefeilte Technik unserer Vorfahren. Einzigartig ist die Passage, wenn wir auf dem frischen Lärchenholz-Waal den Abgrund überwindend. Vor dem Rastplatz wird eine senkrechte, extrem ausgesetzte Wand zur Herausforderung. [Etwa 1 1/2 Stunden]


  • ABSCHNITT 3

    Etwas sanfter steigen wir auf die nächste Wand zu. Grau, gelb und orange baut sie sich vor uns auf. Stufig klettern wir wéiter,  an einem bizarr verwundenen Bäumchen vorbei bis zur Leiter bei der Wandbuch Grotte. Die Schlusswand verlangt dann den letzten Krafteinsatz.   [Etwa 1 1/4 Stunden]


  • AUSSTATTUNG

    Die Klettersteig ist perfekt abgesichert. Ein fein zu greifendes, dickes Stahlseil, Felsanker, Tritthilfen nur dort, wo sie unbedingt notwendig sind und zwei Leitern führen sicher durch die Wand. Notrufplaketten, welche der Bergrettung bei einem Notfall die Position im Steig anzeigen, sind angebracht.


Gehzeiten / Schwierigkeitsgrad

von Seehöhe m bis Seehöhe m Seillänge m Höhenmeter Grad Zeit etwa
Parkplatz bei der Talstation
545 Einstieg 545   - - 20 min.
1) Einstieg bis Seilbrücke 545 Seilbrücke 620   75 B/C 1/2 h
2) ab Seilbrücke 620 TOP 1200   580 C/D 3  h
Ausstieg bis zur Seilbahn 1200 Bergstation 1300   100 einfach 20 Min.
Abstieg vom TOP auf dem Weg 10 1200 Parkplatz 545     einfach  1 h
Tour GESAMT in etwa, davon reine Kletterzeit 3 bis 3 1/2 Stunden 1380 600  4 1/2 h
Beste Zeit in etwa von Anfang Feber bis Dezember, je nach Wetter- und Schneeverhältnissen
Ausrichtung:  WEST


 

Klettersteige und Parks in der Nähe:
MURMELE KLETTERSTEIG, TABARETTA KLETTERSTEIG, HOCHSEILGARTEN ÖTZI